Liebe Freunde und Unterstützer des Toro Babies Home,
wir sind Ihnen unendlich dankbar, dass Sie die teure Hernienoperation der kleinen Suzanne, die Reise- und Aufenthaltskosten der drei Begleitpersonen in Kampala ermöglicht haben. Die unvorhergesehenen medizinischen Notfälle stellen eine große finanzielle und personelle Herausforderung für uns dar, die wir unter de Umständen in Uganda nicht alleine meistern können.
Suzanne
Die langwierige Krankheitsgeschichte von Suzanne begann schon lange vor ihrer Aufnahme in das Toro Babies Home. Sie kam im Alter von 8 Monaten zu uns ins Babyheim. Im Verlauf der Zeit stellten wir fest, dass sie einen Nabelbruch hatte. Wir besuchten mehrere Krankenhäuser, aber man versicherte uns, dass sie wieder gesund werden würde. Später teilten uns dieselben Krankenhäuser, insbesondere das staatliche Buhinga Hospital in Fort Portal mit, dass sie Suzanne nicht behandeln können und verwiesen uns an das Nsambya Hospital in Kampala, wo Suzanne und ihre Betreuerin vom 07. bis 09.09.2023 aufgenommen wurden. Der Fahrer und die begleitende Matron des Babyheims übernachteten in einem Gästehaus in der Nähe der Klinik.
Körperliche Untersuchung im Nsambya Hospital, Kampala am 07.09.2023
Bei Aufnahme wog Suzanne 10 kg und hatte einen stark geschwollenen Nabel, der mit Schmerzen, Reizbarkeit, Erbrechen und vor allem einem Leistenbruch einherging.
Nach den oben genannten Untersuchungen wurden weitere Tests durchgeführt, wie z. B. ein MRT des Gehirns.
Es wurden umfassende Blutuntersuchungen durchgeführt, wie z. B. Blutbild, HIV/AIDS, Malaria und viele andere, Nierentests, Augentests.
Ergebnisse der Untersuchungen
Malaria-Parasiten konnten nicht gefunden werden, aber Suzanne hatte Fieber, welches entsprechend behandelt wurde. HIV war negativ, einige Teile von Suzannes Gehirn sind unterentwickelt, Husten, Wunden in und an den Augen, Unterernährung, Sehschwäche.
Empfehlung der Ärzte
Ernährungsberatung, kontinuierliche körperliche Übungen, Fortsetzung der RUTF-Behandlung (RUTF ist eine gebrauchsfertige therapeutische Nahrung. Es handelt sich um eine energiedichte Mikronährstoffpaste aus Erdnüssen, Zucker, Milchpulver, Öl, Vitaminen und Mineralien), Behandlung der Augen und weitere monatliche Besuche im Krankenhaus zur Rehabilitation und Stimulation der Augen sowie zur Sprachtherapie.
Ziel der Empfehlungen
Nach der Ernährungsumstellung, den Übungen und der Augenbehandlung sollte das Kind in der Lage sein, zu gehen und sich an die Umgebung anzupassen. Die Wunden im Auge werden heilen, was dazu beitragen wird, dass es ein wenig sehen kann und der Juckreiz an den Augen und den Lippen aufhört.
Vielen herzlichen Dank. Es ist wunderbar, dass wir uns besonders in Notfällen so sehr auf Sie und Ihre schnelle Hilfe verlassen können. Tausend Dank dafür!